Verfasst von: jullchen92 | April 5, 2010

Machlast – Blaskapelle

Über Machlast…

Die Blaskapelle MaChlast besteht aus 14 jungen Musikanten, die sich zur Aufgabe gemacht haben neben ihren beruflichen Verpflichtungen als Musiklehrer und Orchestermusiker (Wiener Philharmoniker, Wiener Staatsoper, Wiener Volksoper, Stadttheater Klagenfurt, Bruckner Orchester Linz) eine eigene, ganz speziell österreichische Idee von Volks- bzw. Blasmusik zu verwirklichen. Die Besetzung ist angelehnt an böhmisch-mährische Formationen und besteht aus Es-Klarinette, B-Klarinette, Trompete obligat, 3 Flügelhörnern, Tenorhorn, Bariton, Posaune/Basstrompete, 2 Es-Trompeten, Tuba und Schlagwerk.

 Das Kernrepertoire der Blaskapelle MaChlast besteht in erster Linie aus Eigenkompositionen bzw. Eigenarrangements, welche den einzigartigen Stil besonders herausstreichen. Die Kapelle legt besonderen Wert darauf, nicht eine Kopie oder Nachahmung von böhmisch-mährischen Gruppen zu sein. Dies ist allein aufgrund des unterschiedlichen Instrumentariums wie z. B. Deutsches Klarinettensystem – Böhmsystem oder der unterschiedlichen Trompetenmodelle nicht möglich, ganz zu schweigen von der unterschiedlichen Klangvorstellung bzw. -tradition. Die Blaskapelle MaChlast setzt ganz bewusst auf heimische Traditionen, nicht nur im musikalischen Bereich, auch die typischen Lederhosen, Schuhe, Stutzen und Trachtenhemden sind ein klares Bekenntnis zur österreichischen Tradition.

 Ein wesentlicher Teil dieser speziellen Idee von Volks- bzw. Blasmusik ist es, auch junges Publikum mit peppigen Arrangements, entstaubten Polkas, jugendlichem Auftreten und Spaß am Musizieren für diese Art von Musik zu begeistern, ganz nach Gustav Mahlers Motto „Tradition ist nicht die Anbetung der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers“.

 Die Blaskapelle MaChlast geht seit ihrer Gründung 2003 konsequent und sehr erfolgreich diesen einzigartigen Weg. Auftritte in allen Bundesländern Österreichs, Gastspiele in Italien, Deutschland, Holland, der Slowakei und der Schweiz bzw. mehrere Radio- und Fernsehaufzeichnungen beweisen, dass diese ehrliche Art des Musizierens auch heute noch sehr gefragt ist.


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